Tun und Nichttun
Mit seinem Praxissystem stellt die Offenbarung das Mittel zur Verfügung, mit dem das Individuum dem negativen Endschicksal entgehen und das höchste nachweltliche Endziel erreichen kann. Gehen Sie die Stufen der folgenden, nach Gewicht geordneten Aufstellung Stufe für Stufe durch und setzen Sie nacheinander ihre Prioritäten um und verbannen Sie die darin erwähnten Negativhandlungen aus Ihrem Leben. Die Quellen der Aufstellung sind der Ehrwürdige Koran und die Lehre des Gesandten (s),1 dem zu glauben und zu folgen im Koran als Pflicht mitgeteilt wird.
Setzen Sie sich zuerst mit den größten Prioritäten (Stufen 8 und 7) und Negativstufen (Stufen 8 und 7) auseinander, was relativ leicht zu bewältigen ist. Die Auseinandersetzung mit diesen Stufen duldet nämlich insofern keinen Aufschub, als dass Sie erst durch ihre Umsetzung bzw. Unterlassung auf der sicheren Seite sind. Wir haben es hier mit den gewaltigsten Pflichten und Verboten überhaupt zu tun, und diese gelten bedingungslos für jeden Menschen, gleich welcher Zugehörigkeit oder Herkunft.
Die Auflistung kann vom Fortgeschrittenen übrigens auch als Übersicht oder Nachschlagewerk benutzt werden. Sie bemüht sich um Vollständigkeit, erhebt allerdings keinen Anspruch darauf.
Maßgeblich für die Entstehung eines echten Verdienstes oder einer echten Schuld ist bei allen Handlungen nicht die bloße äußere Form, sondern die Freiheit und die Absicht2 bzw. die innere Einstellung, der die jeweilige Handlung entwächst. Taten unter Zwang bringen keine Schuld mit sich. Pflichten, zu deren Erfüllung man nicht fähig ist, sind für die Zeit der Unfähigkeit effektiv keine Pflichten.
Negativstufe 8: Beigesellung
Die schwerwiegendste Untat überhaupt ist es, Gott (erh.) einen Teilhaber bzw. „Mitinhaber“ hinzuzufügen (shirk), als teile dieser mit Ihm eine essentielle Inhaberschaft. Durch eine solche Beigesellung eines oder mehrerer Teilhaber wird jeglicher Friedensvertrag mit dem Allschöpfer (erh.) zunichte und alle zuvor bewirkten Werke ungültig gemacht. Jeder Mensch ist verpflichtet, sich sofort und zu allererst der Hinzusetzung eines Mitinhabers vollständig und für immer zu enthalten. Das Wort shirk (arab.) bedeutet: jemanden zum Teilhaber, Mitinhaber, Mitberechtigten oder Partner bestimmen oder dafür halten (abgekürzt: „Beigesellung“). Hier ist die Zuschreibung von Mitinhaberschaft an der Göttlichkeit, Herrschaft oder den „Eigenschaften“ des Allschöpfers gemeint. Zusammengefasst lässt sich diese Stufe des Unrechts - ganz einfach - nennen: „Etwas anderes außer dem Allschöpfer als Gottheit oder wahren Herrn annehmen bzw. behandeln“.
Aber natürlich lässt sie sich zur Vorsicht auch detaillierter formulieren bzw. kann verschiedene Formen annehmen - meiden Sie also umgehend und vollständig:
- [0001] Anbetung von anderem außer dem Allschöpfer („Gott“)
- [0002] Anderes außer Ihm als etwas Göttliches behandeln
- [0003] Anderem außer Ihm ein göttliches Attribut zuschreiben
- [0004] Anderem außer Ihm absolutes Eigentum zuschreiben
- [0005] Anderem außer Ihm absolute Autorität zuschreiben
- [0006] Etwas oder jemanden mit Ihm gleichsetzen
- [0007] Von Ihm abwendende Selbstversklavung
- [0008] Anrufung einer tranzendent gedachten Entität außer Ihm
- [0009] Schutzheilige und dergleichen annehmen
- [0010] Götzenfiguren Ehre erweisen
- [0011] Pantheismus und Kosmotheismus
- [0012] Atheismus und Agnostizismus
- [0013] Amulette oder Talismane benutzen
d.h. wenn sie in ihrer angeblichen Nutzwirkung für völlig autonome, sozusagen ein Eigenleben besitzende Entitäten gehalten werden. (s. auch die Differenzierung im Artikel)
- [0014] Anstiftung einer Person zu einer dieser Handlungen
Priorität Stufe 8 (a): Vereinzigung
Jeder Mensch ist zur Vereinzigung (tawħîd) verpflichtet, d.h. die Einzigkeit Gottes anzuerkennen und die innerlichen Konsequenzen daraus zu ziehen. Sie ist die absolut größte Pflicht und unbedingte Voraussetzung für die Gültigkeit des (evtl. noch zu schließenden) Friedensvertrags und die Wurzel eines umfassenden Wohlergehens der Person im Jenseits. Zu ihr gehören unbedingt:
- [0001] Glauben an Gott
... in Seiner Göttlichkeit, Seinem Allschöpfer-Sein, Seiner unendlichen Hoheit, Seiner Urewigkeit, totalen Unabhängigkeit, Allmacht, Seinem Allwissen, Allsehen, Allhören, Seiner totalen Unvergleichlichkeit, Seiner absoluten Vollkommenheit, Seiner Einzigkeit und Konkurrenzlosigkeit in allen vorgenannten Attributen, außerdem Seiner Lebendigkeit und Unvorstellbarkeit.
- [0002] Gott vereinzigend anbeten
Für ganz neu Eintretende ohne genaueres Wissen über die äußeren Anbetungshandlungen beschränkt sich dieser Punkt naturgemäß vorerst auf die innere Anbetung durch Umsetzung der Punkte dieses Abschnittes, sowie auf den festen Entschluss, auch die äußere Anbetung zu beginnen, sobald das erste Wissen darüber zur Verfügung steht, als auch auf ein als Anbetung beabsichtigtes, Anstreben dieses Wissens, z.B. durch aufmerksames Weiterlesen dieser Seite.
- [0003] Gott als einzige Gottheit anerkennen
- [0004] Gott als einzig wahren Herrn anerkennen
- [0005] Gott mehr lieben als alles andere
- [0006] Gott mehr fürchten als alles andere
Nicht unbedingt im Sinne einer ständigen inneren Unruhe, aber mindestens im Sinne des Bewusstseins, dass nichts und niemand ohne die Erlaubnis Gottes schaden kann, und nichts und niemand einen Schaden, den Gott beschlossen hat, von einem abhalten kann.
Priorität Stufe 8 (b): Glaube I
Das zur Vereinzigung Gesagte gilt auch für das innerliche Festhalten (îmân) an den Kern der offenbarten Realitäten. Zu diesem gehören unbedingt:
- [0007] Glauben an Gott
(wie oben - hier nur der Ordnung halber wiederholt)
- [0008] Glauben an das Jenseits und die dortige Abrechnung
- [0009] Glauben an die Sendschreiben Gottes
d.h. allgemein glauben, dass Gott Mitteilungen herabgesandt hat.
- [0010] Glauben an die Gesandten Gottes
d.h. allgemein glauben, dass Gott Menschen als Propheten auserwählt hat, den anderen Menschen Seine Mitteilungen zu überbringen.
Negativstufe 7: Entkennung
Jeder Mensch ist verpflichtet, sich sofort und auf ewig der Entkennung (kufr) vollständig zu enthalten. Das Wort kufr (arab.) bedeutet rein sprachlich: Undank(barkeit), (Ver-)Leugnung, Desavouierung, Aberkennung, Ablehnung von Anerkennung. Zusammengefasst: Entkennung. Somit ist sie nicht nur Negation, sondern das krasse Gegenteil von Dankbarkeit, bzw. von Anerkennung, bzw. von Glauben. (Daher bisher meist übersetzt mit dem unzureichenden bis missverständlichen Ausdruck „Unglaube“.) Gemeint ist die Entkennung gegenüber Gott und dem, was von Seinen Zeichen und Propheten erkennbar ist. Wie durch die direkte Beigesellung eines Mitinhabers wird durch Entkennung jeglicher Friedensvertrag mit Gott zunichte und alle zuvor bewirkten Werke ungültig gemacht. Direkte Beigesellung (shirk, siehe oben) ist übrigens eine spezielle und die schlimmste Art der Entkennung, es gibt jedoch auch Formen der Entkennung, die weniger direkt Hinzufügungen eines Mitinhabers darstellen:
- [0001] Große Undankbarkeit gegenüber Gott
- [0002] Innerliche Bezweifelung des Koran oder eines Teils von ihm
D.h. einen der direkt von ihm vertretenen Inhalte oder auch nur einen seiner Buchstaben; gemeint sind nicht die natürlichen Anflüge des Zweifels, mit denen man innerlich selbst nicht einverstanden ist und entschlossen ist, sie zu verscheuchen oder zu widerlegen
- [0003] Einen Propheten oder einen Engel der Lüge verdächtigen
- [0004] Beleidigung eines Propheten oder eines Engels
- [0005] Verspottung eines Propheten oder eines Engels
- [0006] Entehrung oder Herabwürdigung eines Koranexemplars
z.B. absichtlich verunreinigen oder in den Unrat werfen
- [0007] Totales Unterlassen des Urteilens nach dem göttl. Gesetz1
- [0008] Tötung einer muslimischen Person2
- [0009] Zeichnungen/Figuren anfertigen, die Gott darstellen sollen
- [0010] Bezweiflung einer Prophetenaussage der mutawâtir-Stufe3
- [0011] Anstiftung anderer zu einer dieser Handlungen
Priorität Stufe 7 (a): Dankbarkeit
Die Innerlichkeit dieses Abschnittes mit seiner Priorität der Stufe 7 ist eine derart große unabdingbare Pflicht, dass die mutwillige völlige Enthaltung ohne Hinderungsgrund eine Entkennung (Negativstufe 7) darstellt.
- [0001] Dankbarkeit gegenüber Gott
Priorität Stufe 7 (b): Glaube II
Die Innerlichkeiten dieses Abschnittes mit seiner Priorität der Stufe 7 sind so große unabdingbare Pflichten, dass die mutwillige völlige Enthaltung ohne Hinderungsgrund eine Entkennung (Negativstufe 7) darstellt.
- [0002] Glauben an den Koran als Sendschreiben Gottes
d.h. als Wort Gottes, und zwar nicht nur dem Inhalt nach, sondern auch und besonders seinem Buchstaben und seiner Formulierung nach.
- [0003] Glauben an Mohammed als den Gesandten Gottes
d.h. Mohammed von Mekka, des Sohnes des Abdullâh, aus dem westarabischen Stamm der Quraisch, geboren ca. 570 n. Chr. Dies beinhaltet auch das Glauben an die Prophetenschaft des Gesandten.
- [0004] Glauben an die Engel
- [0005] Glauben an die Bestimmung
D.h. dass nichts in der Schöpfung ohne den Willen Gottes und Sein Wissen geschieht.
Priorität Stufe 7 (c): Hauptsäulen der Ergebenheit
Die Handlungen dieses Abschnittes mit seiner Priorität der Stufe 7 sind so große unabdingbare Pflichten, dass die mutwillige Unterlassung ohne Hinderungsgrund eine Entkennung (Negativstufe 7) darstellt, mit Einschränkungen, die an den entsprechenden Stellen erwähnt werden.
In dieser Prioritätsstufe werden erstmals konkret äußere aktive Handlungen genannt. Denn aus dem inneren Glauben resultieren unweigerlich dem Glauben in Art und Quantität entsprechende äußere Handlungen.
Die wichtigsten äußeren Handlungen sind die Anbetungsformen, durch welche der „Friedensvertrag“ mit dem Schöpfer eingehalten wird - es sind die unabdingbaren Fünf Säulen der Ergebenheit. Sie sind, soweit mit innerlichem Glauben erfüllt und aus ihm resultierend, die Grundpfeiler des Wohls des Individuums und seines Heils. Sie erhöhen seine Unverletzlichkeit und seinen Rang und berechtigen es zu Optimismus hinsichtlich eines unschätzbar positiven Ausgangs seiner Existenz. Drei dieser Säulen werden in diesem Abschnitt genannt, da sie die Hauptsäulen darstellen, deren erste wiederum die größte und damit die Kernhauptsäule ist:
- [0006] Bekenntnis (shahâdah)
Erste Säule - d.h. ehrlich zu sagen und auszusprechen: „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott, und ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist.“ Mehr dazu hier: [Die Glaubensbezeugung] (klicken)
- [0007] Rituelles Gebet1 (Ṣalâh)
Zweite Säule - fünf tägliche Gebete, siehe die [Kurzanleitung] auf dieser Seite.
- [0008] Läuterungsabgabe2 (zakâh)
Dritte Säule - Spende von 2,5 % von seit einem (weiteren) vollen Jahr im Eigentum befindlichen Geldvermögen, Handelswaren und langfristig unbenutztem Gold- & Silberschmuck. Empfänger der Spende sind neben Anderen hauptsächlich Arme und Bedürftige. Maßgeblich ist das Mondjahr mit seinen ca. 354 Tagen. Wessen Vermögen 85 Gramm Gold oder den Gegenwert davon unterschreitet, ist von dieser Pflicht befreit. Nach dem Wiedererreichen dieser Grenze beginnt der Intervall von vorn. D.h. die Pflicht gilt für Vermögen, das ein Jahr lang über dieser Grenze war.
Schon die Umsetzung der ersten Säule bedeutet den Eintritt in die Religion der Ergebung (islâm) und die Auslöschung aller vorherigen Sünden. Falls man es nicht mehr schafft, die anderen Säulen umzusetzen, bringt sie auch die Rettung vor dem ewigen Verweilen in der Feuerpeinigung und den Eintritt in das Paradies mit sich, solange Umsetzung dieser ersten Säule nicht erst während des Sterbens erfolgt.
Je länger eine der restlichen Säulen aufgeschoben wird und je größer sie ist, desto gefährdeter ist die Gültigkeit des Friedensvertrags, bzw. der Zustand der grundsätzlichen Ergebenheit.3
Ein Rückfall in die Entkennung oder noch schwerer wiegende Negativstufe macht den Eintritt in die Religion ungültig. Dieser muss dann von Neuem vollzogen werden.
1 Darüber, ob die Unterlassung des Gebets als Entkennung zu werten ist, gibt es unter den Gelehrten verschiedene Meinungen. Darum ist die alleinige Unterlassung dieser Handlung nicht ausreichend, jemanden der Entkennung zu beschuldigen (takfîr). Doch alle Gelehrten sind sich einig, dass sie zu den größten Aufsässigkeiten überhaupt zählt und der Entkennung mindestens gefährlich nahe kommt.2 Die Unterlassung der Läuterungsabgabe wird von der etablierten Gelehrsamkeit in der Regel nicht als Entkennung gewertet. Darum ist die alleinige Unterlassung dieser Handlung nicht ausreichend, jemanden der Entkennung zu beschuldigen (takfîr). Dennoch ist diese Säule derart fundamental, dass der sie unentschuldigt Unterlassende zumindest befürchten muss, bei Gott als Entkenner zu gelten, zumal diese Unterlassung das Resultat einer inneren regelrechten Entkennung sein kann - ob dies der Unterlassende vor sich zugibt oder nicht. Für die noch größere Säule des rituellen Gebets gilt dies erst recht.3 Den noch nicht erwähnten übrigen zwei Säulen wird die Priorität der Stufe Sechs zugeordnet. Dabei handelt es sich um das Fasten des neunten Mondmonats (ramadân) und - soweit möglich - die Pilgerfahrt zum Sakrosankten Haus Gottes.Weitere Stufen
Bevor Sie nun fortfahren, stellen Sie sicher, dass alle bisherigen Stufen vollständig verwirklicht worden sind (bei den aufgrund ihrer Voraussetzungen nicht sofort umsetzbaren Normen genügt vorerst die Verwirklichung mit der bloßen Absicht bzw. vollen Bereitschaft, z.B. bei der Läuterungsabgabe, die noch nicht fällig ist).
Wenn Sie dies getan haben, sei Ihnen herzlichst gratuliert. Sie befinden sich dann sozusagen im „Rettungsboot“, in der Religion der Ergebung (islâm). Sind Sie gerade neu eingetreten, sind Sie damit für den Fall eines „vorzeitigen“ Lebensendes vor der Peinigung im Feuer endgültig bewahrt und erlangen den unbeschränkten Aufenthalt in den nachweltlichen Arealen des Wohlergehens.
Um nicht zurückzutreiben und doch noch vom Verderben erfasst zu werden, sind Sie danach mit den nächsten Stufen zur schrittweisen Weiterentwicklung verpflichtet. Dies muss nach der Befolgung der obigen Stufen so bald wie möglich geschehen.
Negativstufe 6: Groß-Großaufsässigkeiten
Untaten, die weder zur Entkennung gehören noch die Werke komplett ungültig machen, lassen sich in verschiedene Härtegrade einordnen, so dass es unter ihnen sowohl (relative) „Lappalien“ gibt, als auch hoch ernstzunehmende Aufsässigkeiten Gott gegenüber. Gott (erh.) ist der Verzeihende und Barmherzige und nimmt daher aufrichtige Bitten um Verzeihung ohne Umschweife an, zumindest wenn man ernsthaft zur Besserung entschlossen ist. Wie Sein Gesandter mitteilt, werden durch Seine Barmherzigkeit Sünden bei Einhaltung eines korrekten gottesdienstlichen Lebens sogar „automatisch“ getilgt.
Ein prozentual sehr kleiner Teil der Aufsässigkeiten jedoch sind Großaufsässigkeiten, für deren Tilgung eine kompromisslose Bekehrung nötig ist, ohne welche eine Peinigung im Feuer des Jenseits nicht mehr ausgeschlossen ist. Hat man etwas davon als Ergebener (muslim) begangen, besteht die sicherste Bekehrung und Tilgung einer solchen Schuld, falls man in einem auf dem göttlichen Recht basierenden System lebt und im Koran oder in der prophetischen Lehre für das jeweilige Vergehen eine weltliche Ahndung festgelegt ist, darin, sich dieser zu unterziehen. Lebt man nicht in einem solchen System oder es ist keine weltliche Ahndung dafür festgelegt oder ist dies aus anderen Gründen nicht möglich, ist der Antritt und die korrekte Durchführung der (und sei es erneuten) Wallfahrt eine weitere Möglichkeit. Wiederum ein Teil der Großaufsässigkeiten sind Groß-Großaufsässigkeiten. Von allen Nicht-Entkennungen kommen sie der Entkennung am nächsten. Einige davon sind nach der Interpretation eines Teils der Gelehrten bereits echte Entkennung, andere wiederum münden erst bei häufiger Begehung in Entkennung. Zu diesen dringend komplett zu vermeidenden Groß-Großaufsässigkeiten gehören:
- [0001] Auslassen der fünf täglichen Pflichtgebete1
D.h. ohne sie bald nachzuholen. Ausgenommen ist die Menstruierende und die Wöchnerin; diese verrichten während dieser Zeit keine Pflichtgebete und holen diese auch nicht nach.
- [0002] Schlechte Behandlung der Eltern
egal, ob die Eltern Muslime sind oder nicht.
- [0003] Hochmut (bzw. Überheblichkeit und Arroganz)
- [0004] Ermordung einer nichtmuslimischen Person
egal, ob Jude, Christ, Atheist oder Anderes.
- [0005] Selbsttötung2
- [0006] Konsum harter Drogen
z.B. Heroin
- [0007] Falsche Zeugenaussage
- [0008] Ware mithilfe eines gelogenen Schwurs verkaufen
- [0009] Einer verheirateten Frau Unzucht nachsagen
Und sei es auch wegen ihres nachlässigen Benehmens. Ausnahme: Nach der wahrheitsgemäßen Aussage von vier vertrauenswürdigen, unbescholtenen Augenzeugen der Unzucht.
- [0010] „Magie“
Gemeint sind nicht geschickte Tricks zur bloßen Unterhaltung, sondern die geheime Manipulation von Menschen, ihres Urteilsvermögens oder ihres Willens mittels Hypnose, halluzinogener Substanzen u.ä.
- [0011] Wahrsagerei
- [0012] Einen „Wahrsager“ aufsuchen und ihm Glauben schenken
Bzw. eine Wahrsagerin
- [0013] Jemandem die Hoffnung auf Rettung im Jenseits nehmen
Z.B. indem man ihr gegenüber behauptet, sie werde ins Feuer eingehen.
- [0014] Über den Gesandten (s) eine Lüge erzählen
D.h. über den Propheten Mohammed (s); insbesondere in Form der bewussten Zuschreibung einer Aussage, die er inhaltlich - und sei es auch nur teilweise - nie getätigt hat.
- [0015] Wissen, das zum Kern des Islam gehört, geheimhalten
- [0016] Einführung von Neuerungen in die Religion3
Nicht gemeint ist die Benutzung neuartiger Hilfsmittel zur besseren Erfüllung von Pflichten o.ä .
- [0017] Änderung der Schöpfung Gottes4
- [0018] Beleidigung eines/-r Familienangehörigen des Propheten
- [0019] Inzest (und Gleichbedeutendes)
bzw. das Heiraten der eigenen Mutter, Großmutter, Stiefmutter, Schwester, Halbschwester, Stiefschwester, Tante, Halbschwester eines Elternteils, Stiefschwester eines Elternteils oder der Nichte
- [0020] In direkte Nähe einer Entkennungshandlung kommen5
- [0021] Andere zu einer Groß-Großaufsässigkeit anstiften
1 Handelt es sich um ein komplettes Aufgeben (auch mit dem Herzen), sodass dem Gebet kein Wert mehr zugeordnet wird, ist es sogar Entkennung (kufr)2 Der Grad der Verkennung der göttlichen Barmherzigkeit kann diese Handlung auf die Negativstufe 7 (Entkennung) bringen. Der Grad des Willens, Gott zuvorzukommen, kann sie sogar auf Negativstufe 8 bringen (Beigesellung).3 Diese Handlung kann die Negativstufe 8 (Beigesellung) erreichen, je mehr sie mit der bewussten Absicht der Veränderung der Grundbestandteile der Religion Gottes geschieht.4 Das Vorliegen der Absicht Nachahmung Gottes oder Konkurrenz mit ihm verschlimmert die Stufe.5 D.h. 1.) sich sehenden Auges in sehr große Gefahr begeben, diese zu begehen, oder 2.) etwas mit geringstem Unterschied Ähnliches zu begehenPriorität Stufe 6: Groß-Großpflichten (Vierte und Fünfte Säule)
Zur Absicherung der langfristigen Gültigkeit der Ergebung ist die Umsetzung der vierten und der fünften Säule der Ergebenheit unabdingbar.
- [0001] Fasten des Monats Ramadân (jährlich)
Vierte Säule - Enthaltung von Essen, Trinken und geschlechtlicher Aktivität ab der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang, außer auf Reisen oder bei Krankheit (Nachholung oder bei langfristiger Unmöglichkeit der Nachholung Ersatzzahlung an Bedürftige in diesem Fall).
- [0002] Wallfahrt zum Sakrosankten Haus Gottes (ka€bah)
Fünfte Säule - einmal im Leben, in Mekka im sakrosankten Mondmonat dhu l-ħijjah. Gilt nur für die, welche dazu in der Lage sind (z.B. finanziell und gesundheitlich). Solange sich die Möglichkeit oder Gelegenheit noch nicht ergeben hat, besteht die Umsetzung dieses Punktes zumindest im festen inneren Vorhaben, die Wallfahrt anzutreten.
Wenn die Zeit oder die Möglichkeit für diese beiden Pflichten noch nicht eingetroffen ist, belassen Sie es bis dahin beim festen Entschluss dazu und fahren derweil mit der nächsten Stufe fort.
Negativstufe 5: Großaufsässigkeiten
Zu den Großaufsässigkeiten wurde bereits etwas gesagt. Vermeiden Sie die folgenden Taten also aufs Äußerste (bzw. geben Sie sie komplett, ein für alle Mal und so schnell wie möglich gegebenenfalls auf):
Die Vereinzigung Betreffendes:
- [0001] Niederstirnen vor einem Menschen
- [0002] zum Wahrsager/Hellseher gehen
- [0003] Schwur bei einer der falschen Gottheiten der Religionen
- [0004] Figuren von „Heiligen“ oder Propheten herstellen
- [0005] Figuren von „Heiligen“ oder Propheten aufstellen
Zu Formung und Läuterung des inneren Wesens:
- [0006] Neid
D.h. jemandem etwas nicht gönnen, sondern wünschen, dass er es nicht mehr hat. Eine Großaufsässigkeit ist dies zumindest im Sinne des mutwilligen Zulassens oder gar der Förderung dieses inneren Zustandes.
- [0007] Rassismus
- [0008] Ungerechtigkeit1
- [0009] Selbstgerechtigkeit
D.h. sich selbst für moralisch hochstehend zu halten
Gottesdienstliches:
- [0010] An voriger Religion festhalten2
- [0011] Nachmittagsgebetszeit verstreichen lassen
außer wegen Schwierigkeiten, dann könnte es je nach Grad der Schwierigkeit immer noch eine Aufsässigkeit sein, wenn auch keine typische Großaufsässigkeit.
Zu Sozialverhalten & Kriminalität:
- [0012] Verleumdung
- [0013] Einen Menschen physisch quälen
- [0014] Einem Menschen psychischen Schaden zufügen
- [0015] Abtreibung
- [0016] Wahrheitsgemäßer Unzuchtvorwurf ohne vier Zeugen
- [0017] Raub bzw. Raubüberfall
- [0018] Diebstahl
Bezieht sich auf Wert besitzende materielle Güter. Allenfalls Bagatelldiebstahl mag keine Großaufsässigkeit sein, dürfte meist jedoch auch dann nach wie vor eine echte Aufsässigkeit bleiben.
- [0019] Unterschlagung und Erschleichung
Darunter kann auch Sozialhilfebetrug u.ä fallen (d.h. relevante Tatsachen bei der Beantragung geheimhalten oder falsch angeben)
- [0020] Erpressung
z.B. Schutzgelderpressung
- [0021] Freiheitsberaubung (langfristige)
- [0022] Anfeindung des Nachbarn
D.h. Haus-/Wohnungsnachbarn
- [0023] Falsche Unterstellung einer Großaufsässigkeit
- [0024] Erschleichung von Leistungen
- [0025] Betrug
- [0026] Veruntreuung
z.B. Geld, auf das man aufpassen sollte, verschenken
- [0027] Hintergehung
- [0028] Verzehr des Vermögens eines Waisenkindes
- [0029] Hehlerei
- [0030] Zivilisten mit Waffen angreifen
- [0031] Meineid
- [0032] Einen Muslim der Entkennung (kufr) bezichtigen
Bzw. ihn als Entkennenden (kâfir) zu bezeichnen
Zu Verwandtschaft und Ehe:
- [0033] Abbruch des Kontakts zu nächsten Verwandten (langfristig)
- [0034] Zwangsverheiratung einer ehemals verheirateten Frau
- [0035] Ehe mit mehr als vier Frauen gleichzeitig
- [0036] Heirat zwischen Milchgeschwistern
Heiraten einer Person, die im Säuglingsalter von derselben Frau gestillt wurde, oder eines Elternteils jener Person, oder ihres Kindes
- [0037] Ex-Partnerin des Sohnes heiraten
- [0038] Ex-Partnerin des Vaters heiraten
- [0039] Ex-Partner der Mutter heiraten
- [0040] Kirchlich heiraten
Zur Sexualität:
- [0041] Unzucht
- [0042] Sexualverkehr der Frau während ihrer Menstruation
- [0043] Sexualverkehr mit der Frau während ihrer Menstruation
- [0044] Homosexuelle Praktiken
Hingegen mag die bloße veranlagungsbedingte oder in der Kindheit anerzogene Neigung, die nicht in die Praxis umgesetzt wird und in die sich die betreffende Person nicht mutwillig hineinsteigert, harmlos sein.
- [0045] Sexuelle Handlungen an Tieren
- [0046] Verhalten als Cuckold (dayyûŧ)
D.h. als Vater oder Ehemann nichts gegen unzüchtige Annäherungen Fremder an seine Ehefrau oder Kinder zu haben
Zu Finanzen, Handel und Wirtschaft:
- [0047] Aneignung von Zinsen
- [0048] Glückspiel mit Geldeinsatz
- [0049] Tombola veranstalten oder daran teilnehmen
- [0050] Lotto
- [0051] Wetten mit Geld- oder Sachwerteinsatz
- [0052] Gebühren für öffentliche Plätze erpressen
D.h. als Privatmann für den Zutritt zu / den Aufenthalt bzw. die Aktivität darauf
Zu Verzehr, Konsum & Gesundheit:
- [0053] Schweinefleisch essen
- [0054] Alkoholisches Getränk trinken
Nicht gemeint sind Getränke mit verschwindend kleinen Mengen Alkohol, wie sie in natürlichen Fruchtsäften vorkommen, solange der Alkohol keine bewusst hinzugefügte Zutat ist.
- [0055] Konsum berauschender Substanzen
- [0056] Von einem unter Götzennennung geschlachteten Tier essen
Essen von einem Schlachttier, über das bei der Schlachtung rituell ein anderer als der Name Gottes erwähnt wurde
Weiteres:
- [0057] Einen Prophetengefährten beleidigen
Je mehr und je höhere Prophetengefährten betroffen sind, desto schlimmer die Stufe, so dass diese Tat u.U. die Stufe der Entkennung (kufr) erreichen kann
- [0058] Verfluchen eines Prophetengefährten
- [0059] Angeblichen Prophetenspruch (ħadîŧ) erzählen, den man selbst für erfunden hält
D.h. ohne jegliche Distanzierung wie z.B. „Es wird behauptet, er habe gesagt…“
- [0060] Ohne Wissen etwas als sakrosankt (ħarâm) bezeichnen
D.h. als religiös unantastbar oder religiös verboten
- [0061] Ohne Wissen etwas als statthaft (ħalâl) bezeichnen
- [0062] Ohne sicheres Wissen etwas als Pflicht (farĎ) bezeichnen
- [0063] Sich einem anderen als dem eigenen Vater zuschreiben
- [0064] Sich einer anderen als der eigenen Mutter zuschreiben
- [0065] Mit Schwur belegtes Versprechen brechen
- [0066] Exhumierung
Bezieht sich nicht auf notwendige Exhumierungen zur Verbrechensaufdeckung etc.
- [0067] Passive soziale Beteiligung an Entkennungshandlungen
D.h. in einer Gruppe sitzen, während diese in ihrem Gespräch gegen Zeichen Gottes oder Verse/Inhalte des Koran Entkennung begeht oder über sie spottet (es sei denn, sie hören damit auf). Bezieht sich nicht auf besonnene rationale Diskussionen mit ihnen, innerhalb derer man sie von ihrer Entkennung abzubringen sucht.
- [0068] Im Sakrosankten Prosternarium eine Sünde begehen
D.h. in der ka€bah in Mekka bzw. auf dem ihr angeschlossenen Gebetsplatz, im al-masjid al-ħarâm
- [0069] Abspaltung von der Weltgemeinde der Ergebenen
D.h. der Muslime (muslimîn), d.h. mit einer Gruppierung
- [0070] Nicht-mutawâtir-Überlieferungen prinzipiell ablehnen
D.h. prinzipiell auch die als authentisch (sicher verbürgt) festgestellten Hadithe abzulehnen, die nur eine oder wenige einwandfreie Überlieferketten besitzen
- [0071] Sünden begehen, gegen die man selbst predigt
Sofern die Sache einen selbst betrifft
- [0072] In direkte Nähe einer Groß-Großaufsässigkeit kommen
d.h. einer Aufsässigkeit der Negativstufe 6; d.h. sich sehenden Auges in sehr große Gefahr begeben, diese zu begehen, oder etwas mit geringstem Unterschied Ähnliches zu begehen
- [0073] Andere zu einer Großaufsässigkeit anstiften
1 Spezielle Arten von Ungerechtigkeit wie Beigesellung können die schlimmste Aufsässigkeitsstufe erreichen (Negativstufe 8); bei Lappalien kann es weniger als eine Großaufsässigkeit sein, wohl aber immer verboten (Negativstufe 4)2 Ist sogar Entkennung (kufr), wenn nicht nur an Riten und Identität im sozialen oder kulturellen Sinne, sondern bewusst auch an Beigesellung oder an Überzeugungen festgehalten wird, die den Glaubensinhalten der Religion der Ergebung (islâm) widersprechen.Priorität Stufe 5: Großpflichten
Die meisten der folgenden Punkte sind keine einmaligen, sondern regelmäßige Taten bzw. dauerhafte Grundhaltungen, und zum Teil auch solche, die entwickelt werden müssen.
Zu Formung und Läuterung des inneren Wesens:
- [0001] Gottvertrauen
- [0002] Hoffen auf Gott und Seine Gnade (Zuversichtlichkeit)
- [0003] Barmherzigkeit mit Lebewesen
- [0004] Philanthropie
D.h. menschenfreundliche Grundhaltung
- [0005] Wahrheitsliebe
einschließlich des Abscheus gegen Unwahrheit und Lüge
- [0006] Gerechtigkeitsliebe
- [0007] Ehrlichkeit
- [0008] Geduld
- [0009] Guter Charakter und Wesensart
- [0010] Die weltlichen Werte geringschätzen
Besonders gegenüber den nachweltlichen Werten (im Jenseits)
- [0011] Den Propheten (s) mehr als alle anderen Geschöpfe lieben1
D.h. den Propheten Mohammed (s)
Gottesdienstliches:
- [0012] Erinnerung an Gott und Seiner Gedenken
- [0013] Beschäftigung mit dem Ehrwürdigen Koran
Lesen oder Hören; nachdenken.
- [0014] Gottes Namen erwähnen
- [0015] Bittgebete
- [0016] Gott um Verzeihung bitten
- [0017] Sich bekehren (tawbah)
- [0018] fâtiħah-Sure auswendig lernen
- [0019] Besuch des Freitagsgottesdienstes
Frauen sind nicht verpflichtet, es ist ihnen aber sehr anzuraten.
Zu Sozialverhalten & Kriminalität:
- [0020] Gerechte Behandlung ohne Unterscheidung
D.h. auch gegenüber Andersgläubigen, gegenüber sympathischen und unsympathischen Menschen, ohne Rücksicht auf Ethnie oder genetische Disposition.
- [0021] Arme und Waisenkinder gut behandeln
- [0022] Beim Urteilen oder Richten gerecht sein
- [0023] Frieden zwischen Muslimen stiften
- [0024] Zur Einheit der Muslime beitragen
- [0025] Hilfsbereitschaft
gegenüber Lebewesen generell und Menschen gleich welcher Religion
- [0026] Vertragstreue
- [0027] Familienangehörige des Propheten (s) gut behandeln
D.h. Familienangehörige und Nachkommen des Propheten Mohammed (s) zuvorkommend, respektvoll und mit Liebe und Mitgefühl behandeln
Zu Verwandtschaft und Ehe:
- [0028] Mit den Eltern gut umgehen
- [0029] Guter Kontakt zur nächsten Verwandtschaft
Zu Finanzen, Handel und Wirtschaft:
- [0030] Rückzahlung aller privaten Schulden vor dem Tod
d.h. Vermögens- und Sachwerte, es sei denn, jemand übernimmt diese rechtzeitig.
- [0031] Ehrlichkeit in geschäftlichen Interaktionen
z.B. bei Kauf & Verkauf
Weiteres:
- [0032] Einsatz für die Sache Gottes
D.h. daran arbeiten, dass das Recht Gottes erfüllt und bewahrt wird und sich Sein normativer Wille weitestmöglich durchsetzt
- [0033] Zur Religion Gottes rufen (da€wah) oder dies unterstützen
Beispiel: Verbreitung der Adresse dieser Webpräsenz oder Teilen ihrer Inhalte.
- [0034] Sich an allgemeine Pflichten halten, die man selbst predigt
Sofern die Sache einen selbst betrifft
- [0035] Vorsicht im Umgang mit Ausdrücken wie ħalâl und ħarâm
Gilt auch für die Übersetzungen und Synonyme dieser Ausdrücke, je nach Absicht
- [0036] Wahrnehmbare Groß-Großaufsässigkeit verhindern2
D.h. wenn man zufällig sieht oder erfährt, dass eine solche bevorsteht, z.B. einen (aktuellen oder angehenden) Schwerverbrecher oder Terroristen polizeilich anzeigen (auch wenn er Muslim ist, wenn seine Abbringung von dieser Art des Verbrechertums nicht anders möglich ist.)
- [0037] Wahrnehmbare Groß-Großaufsässigkeit stoppen2
D.h. wenn man zufällig sieht, dass jemand eine solche begeht.
- [0038] An der Selbstbefähigung zu Großpflichten arbeiten
... falls nötig bzw. wenn die Erfüllung einer Großpflicht zu schwer ist, und auch dann nur, soweit möglich.
1 Dadurch, dass dem Glaubenden mit der Zeit die Bedeutung dieses Propheten immer bewusster wird und er seine Eigenschaften immer besser kennenlernt, ist nach dieser Zeit der Priorität dieser Liebe die Stufe 7, wenn nicht gar 8 zuzuordnen.2 Nur dann eine Großpflicht, wenn dies leicht und problemlos möglich ist und aller Wahrscheinlichkeit nach keine negativen Konsequenzen nach sich zieht. Je höher die Schwierigkeit, desto geringer die Pflichtstufe. - [0006] Bekenntnis (shahâdah)