Wahrheiten

Das innerliche Festhalten an den offenbarten Realitäten ist das, was der äußeren Praxis gegenübergestellt ist (s. Sektion Tun und Nichttun).

In dieser Sektion sollen also von Zeit zu Zeit Artikel erscheinen, die sich mit dem Thema der hohen Glaubensinhalte beschäftigen.

Der Kern der unbedingt zu verinnerlichenden Glaubensinhalte ist der Glaube an Gott und an den Letzten Tag.1 Desweiteren ist das Glauben an die Engel, die Offenbarungsschriften, die Gesandten und die Bestimmung verpflichtend. Das bewusste Glauben (îmân) bzw. die Intensivierung des Glaubens ist das vorzüglichste Werk, und erst im inneren Festhalten an die erwähnten Inhalte getane äußere Werke erlangen diese einen Wert. Der geringste ernsthafte Zweifel an etwas von diesen Glaubensinhalten ist eine ethisch zu verurteilende Entkennung (kufr2) und macht bisherige Werke ungültig.

1 D.h. der Jüngste Tag, der Tag nach dem Ende der Menschheit.
2 arab.: Entkennung, Undank(barkeit), Aberkennung, Leugnung